Brückenjahr

Den Übergang von der Kindertagesstätte in die Schule gestalten – das „Brückenjahr“

Ausgehend von dem Modellprojekt Brückenjahr hat sich eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen der KiTa Schöerberg, der KiTa St. Ansgar und der Franz-Hecker Schule entwickelt.

Die meisten Schulkinder der Grundschule besuchen zuvor eine der beiden genannten KiTas, sodass eine gezielte Vorbereitung auf den Schulalltag schon frühzeitig beginnen kann, besonders im letzten Kindergartenjahr, dem Brückenjahr.

Die Kinder haben die Chance, einen wichtigen Übergang vom Kindergarten in die Schule weitgehend angstfrei zu bewältigen, denn es ist nachvollziehbar, dass ein guter Start sich positiv auf die gesamte Schullaufbahn auswirkt. Durch die Einbeziehung der Eltern in einer Erziehungspartnerschaft, können die Kinder gefördert und beobachtet werden, eventuelle Defizite behoben oder zusätzliche Hilfen eingeleitet werden.

Elternarbeit im Brückenjahr
  • Elternabend der Kindertagesstätten zusammen mit der Sprachförderlehrerin (Vorläuferfähigkeiten für einen guten Schulstart, Schulalltag, Lernvorbereitung in der Kindertagesstätte und zu Hause)
  • Elternheft „Ist mein Kind fit für die Schule?“ (von Erzieherinnen und Lehrerinnen entwickelt)
  • Gemeinsame Elternsprechtage mit Erzieherinnen und der Sprachförderlehrerin
  • Gemeinsame Feste (Möglichkeit zu Gesprächen und gegenseitigem zwanglosen Kennen lernen)
  • Elternbrief der Schule mit der Einladung zur Einschulungsfeier, der Materialliste für das 1. Schuljahr, Entscheidungsmöglichkeit zur Teilnahme am christlichen oder islamischen Religionsunterricht, Informationen zur Betreuung, Informationen vom Förderkreis und zur Schulbuchausleihe
  • Vorbereitender Elternabend in der Schule mit den zukünftigen LehrerInnen der Schulanfänger direkt vor der Einschulung
Arbeit mit den Kindern
  • Gezielte individuelle Förderung mit dem Ziel der optimalen Vorbereitung auf die Schule in der Spielgruppe, in der Sprachförderung, in Projekten und Lernwerkstätten in den Bereichen „Motorik“, „Wahrnehmung“, „Sprache“, „Zahlen- und Mengenverständnis“, und im sozial- emotionalen Bereich. Dabei gilt es, das Kind dort abzuholen, wo es gerade steht.
  • Gemeinsame Aktionen mit den Schulkindern der 3. Klassen, welche die Patenschaft der zukünftigen Erstklässler übernehmen werden: gemeinsames Stationenlernen, z.B. zum Thema „Elektrizität“, „Wetter“ oder „Tiere im Winter“, „Vorlesestündchen“ in der Kindertagesstätte oder in der Schule, gemeinsame Naturerlebnisse (z..B: Blumen sähen und auspflanzen, ein Insektenhotel bauen oder einen Fußfühlweg anlegen), gemeinsam Theaterspielen, gemeinsame Besuche im Seniorenzentrum.
  • Eine Schnupperstunde in der Schule und die Führung durch die Schulräume und über das Schulgelände.
  • Einen Besuch der ehemaligen Erzieherinnen in der Schule.
  • Einen Besuch der zukünftigen KlassenlehrerInnen in der Kindertagesstätte.
  • Gegenseitige Besuche der Kinder aus beiden Kindertagesstätten.